Rundtour auf Gran Canaria - Ein Reisebericht
Unsere Reise nach Gran Canaria war ein unvergesslicher Roadtrip voller faszinierender Landschaften, kultureller Entdeckungen und einzigartiger Naturerlebnisse. Von der grünen Oase im Tal Barranco de Guayadeque über die imposanten Berge von Santa Lucía de Tirajana bis hin zu den malerischen Küstenorten und den vielfältigen Ausflügen in die beeindruckende Umgebung - wir haben die Vielfalt der Insel in vollen Zügen genossen. Gran Canaria erwies sich als ein kleiner Kontinent für sich, der weit mehr zu bieten hat als die typischen touristischen Attraktionen im Süden. Wir möchten jedem empfehlen, die Insel abseits der Hotelburgen zu erkunden und sich auf ein authentisches und abwechslungsreiches Abenteuer einzulassen. Begleiten Sie uns auf unserer Reise und lassen Sie sich von den unvergesslichen Momenten inspirieren, die wir auf Gran Canaria erlebt haben.
Station 1: Ingenio - Im grünen Tal Barranco de Guayadeque
Wir starteten unsere Reise in Ingenio und begannen unsere Erkundungstour im grünen Tal Barranco de Guayadeque. Dort unternahmen wir eine Wanderung und konnten die atemberaubende Mandelblüte bewundern. Anschließend besuchten wir den kleinen Ort Agüimes, wo wir auf dem Marktplatz in einem charmanten Café einen köstlichen Espresso genossen und Mandelkuchen probierten. Ein weiteres Highlight war der Slot Canyon Barranco de las Vacas/Barranco de Barafonso, den wir am nächsten Morgen erkundeten. Aufgrund der Beliebtheit lohnt es sich früh da zu sein, um zumindest wenige Minuten die Schönheit des Canyons für sich zu haben.
Station 2: Santa Lucía de Tirajana - Berge und archäologische Stätten
Unsere Reise führte uns weiter in die südliche Bergwelt von Gran Canaria nach Santa Lucía de Tirajana. Dort unternahmen wir eine Wanderung zum Roque Nublo, einem beeindruckenden Felsmonolithen. Das klare Wetter ermöglichte uns sogar einen Blick auf den Teide auf Teneriffa. Vom Pico de las Nieves aus genossen wir eine atemberaubende Aussicht. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der archäologischen Stätte La Fortaleza de Ansite. Die kleine Rundtour führt einmal durch und um den Berg herum, wo man einen guten Eindruck vom früheren Leben in den Höhlen der Berge gewinnt.
Station 3: Playa de Arguineguin - Küstenzauber und Dünen
Weiter im Süden der Insel liegt die Küste von Playa de Arguineguin, einem eher kleineren Städtchen etwas abseits der Hotelburgen. Nachdem wir auf der Hinfahrt am Morgen die berühmten Dünen von Maspalomas besucht hatten, haben wir den Nachmittag in Playa de Arguineguin verbracht. Wir haben am Strand die Wärme der kanarischen Sonne genossen und waren im Meer schwimmen. Abends haben wir in einem Fischrestaurant am Hafen fangfrischen Thunfisch gegessen und das Ambiente genossen. Von der Dachterrasse unserer Unterkunft aus hatten wir einen tollen Blick auf den klaren Sternenhimmel und die im Abendlicht funkelnde Küste.
Station 4: Aagaete - Nordöstliche Schönheit und Kaffeeplantagen
Von Playa de Arguineguin aus fuhren wir weiter nach Aagaete im Nordosten der Insel. Auf dem Weg dorthin schlenderten wir durch die Gassen von Puerto de Mogán und bewunderten die blühende Pracht der Blumen. Wir passierten die grünen Felsen von Fuente de los Azulejos und besuchten den Kakteengarten Cactualdea Park. In Aagaete erkundeten wir das grüne Tal und besichtigten eine Kaffeeplantage. Zum Abschluss genossen wir frischen Fisch im Fischerdörfchen Puerto de las Nieves sowie den Sonnenuntergang am Meer.
Station 5: Vega de San Mateo - Ausflüge in die Berge und das Umland
Vega de San Mateo war unser Ausgangspunkt für die folgenden Tage, um die Berge und das Umland zu erkunden. Wir unternahmen eine weitere Wanderung durch den Kiefernwald zu El Montañón, von wo aus wir einen herrlichen Blick auf den bereits erwanderten Roque Nublo hatten. Mit dem Auto unternahmen wir eine Tagestour durch das Landesinnere über Bergstraßen zu den malerischen Bergdörfern Tejeda und Artenara. Immer wieder hielten wir an, um von den Aussichtspunkten Mirador del Molino, Mirador Astronómico de Pinos de Gáldar und Mirador Pico de la Gorra die Landschaft zu bewundern. Wir besuchten auch Orte wie Arucas, Teror (wenn auch etwas enttäuschend), Firgas und die Bucht bei El Roque. Ein weiteres Highlight war der Naturpark Bandama. Unser Highlight war die Dulcería San Mateo, die genau gegenüber unserer Unterkunft lag. Die vielfältigen süßen Leckereien luden uns täglich zum probieren ein. Ein Glück, dass wir täglich viel gelaufen sind, und uns diese süße Auszeit ohne schlechtes Gewissen gönnen konnten.
Station 6: Las Palmas - Kultur und Erholung
Auch die Inselhauptstadt Las Palmas galt es kennen zu lernen. Wir hatten das Glück, ein Hotel direkt neben der Kathedrale Santa Ana zu finden, von dessen Dachterrasse wir einen tollen Rundumblick auf die Altstadt hatten. Wir erkundeten die Stadt, besuchten kulturelle Sehenswürdigkeiten wie das Columbushaus und genossen die entspannte Atmosphäre.
Station 7: Ingenio - Küstenorte und Leguane
Unsere letzte Nacht verbrachten wir wie zu Beginn der Reise in Ingenio. Wir entdeckten den malerischen kleinen Küstenort Tufia mit seiner Bucht und dem Strand. Dort hatten wir das Glück, einen großen Leguan an den Klippen zu sehen, was ein aufregendes Erlebnis war.
Unser Roadtrip auf Gran Canaria war eine wunderbare Reise voller Natur, Kultur und beeindruckender Landschaften. Wir haben die Vielfalt der Insel erkundet und unvergessliche Momente erlebt. Gran Canaria ist wie ein kleiner Kontinent, dessen Vielseitigkeit auch uns vor der Reise nicht bewusst war. Wir können jedem nur raten die Insel auch abseits der Hotels im Süden und den typischen Tagestouren zu erkunden - es lohnt sich.